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Was machen die Würmer da?

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Meine Lieben! Ich habe ja schon lange nichts von mir hören lassen. Und das aus gutem Grund.  Ihr glaubt nie, was mir vor vier Wochen passiert ist. Mein Frauchen hat ja scheinbar die extreme Sommerfaulheit erwischt. Sie wollte gar nichts mehr: kein Agility, keine Unterordnung keine wilden Hunde-Spieltreffen. Einfach NICHTS. Das war natürlich auch für meine Bikinifigur nicht wirklich förderlich und ich wurde immer fetter und fetter.   Gefüttert hat sie mich, zu meiner großen Freude, allerdings für drei. Vor vier Wochen dann, konnte ich mich aber fast nur noch rollen. Und genau in dem Moment, wo mir der Gedanke kam, mich selbst auf Diät zu setzen, bekam ich solche Bauchschmerzen, dass ich nur noch hechelnd im Eck lag. Frauchen war sehr hibbelig und nervös (Aber ja, so ist sie halt). Na was hat sie geglaubt wie es mir geht, wenn sie mich stopft wie in der Tiermast?  Auf jeden Fall wurden die Krämpfe immer schlimmer und was soll ich euch sagen: plötzlich lag da ein kleines Alien. Erst dacht

Agility für geistig Umnachtete

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Vergangenes Wochenende war die Agility WM-Quali. Mein Frauchen hat jede Minute zwischen ihren Reitstunden genutzt um ins Handy zu glotzen. "Live-Stream läuft, " erklärt sie Herrchen ganz wichtig. Dabei starrt sie gebannt auf das kleine Teil und gibt alle paar Minuten ein "aaaah, uhhh suuuuper und oh nein-schade,"  von sich. "Puh, so einen Parcours würde ich mir im Leben nicht merken. Turniere sind nichts für mich," flüstert sie enttäuscht. Herrchen hat aber immer eine liebevolle und aufbauende Antwort parat: "Doch, doch, schau mal. Da stehen auch Menschen herum die mitschreiben. Schreiben kannst du!" Frauchen wirft ihn einen vernichtenden Blick zu.  Zeit in den Garten abzuhauen.  Das könnte unschön werden.... Von unseren katastrophalen Agility-Anfängen habe ich euch ja schon erzählt. Seither ist viel Wasser die Donau hinuntergelaufen, und viel Geld hat den Besitzer gewechselt.  Mein Frauchen hat uns mittlerweile zum Privattraining angemeldet. &qu

Boh der Liptauer-Igel

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Mein Frauchen hat letztens groß verkündet, dass sie mir was Gutes tun möchte. Da ich ja immer alles gebe, vorallm beim Sport, sie zwar sehr bemüht ist, aber nicht ansatzweise das bieten kann was ich zu bieten habe finde ich es nur fair, wenn sie sich auf andere Weise revanchiert. Heute ist der Tag an dem Gutes getan werden soll. Ab ins Auto, und wieder mal ein Zeiterl "on the road" unterwegs. Wir kennen das ja. Am Zielort angekommen begrüßt uns Frau Dr Sigrid herzlich. Ich kenne sie vom Arbeiten. Frauchen und sie sind alte Freundinnen (also Frauchen ist alt, und Freundinnen sind beide) und arbeiten auch sehr oft zusammen. Und einen kleinen Minimi hat Dr Sigrid auch im Schlepptau. Na super, ist das meine Überraschung? Ein Zwerg den es zu bespaßen gilt während die gnädigen Damen Kaffee schlürfen und tratschen? Naja, witzig ist er ja und gegen spielen habe ich prinzipiell nichts. Alles besser, als dem langweiligen Geschnatter zu folgen. Der Knirps gibt Vollgas, so gefällt mir

Läufigkeit ist keine Krankheit

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Seit zwei Tagen bin ich jetzt wieder läufig. Juhuu es beginnt die schönste Zeit im Jahr! Da habe ich mehr oder weniger Narrenfreiheit! Warum? Weil Frauchen irgendwann mal so einem schlauen Hundetypen im Fernsehen lauschte, der seinen gebannten Zuhörern freundlich aber bestimmt erzählte: "In der Läufigkeit verändern sich die Hündinnen. Sie hören eventuell schlechter als sonst, sind anhänglicher oder genau das Gegenteil. Seien sie in der Zeit etwas nachsichtiger und nicht zu streng. Vor allem aber: nehmen sie es nicht persönlich."  Weil Frauchen ja auf jeden Hundeprofi hört, habe ich seither diese vier Wochen ein tolles Leben. Also noch toller als sonst.  Das bedeutet: -Einmal traurig schauen: Streicheleinheit+Leckerli.  -Nicht folgen: ein verschnupfter Blick+Leckerli.  -Keinen Bock auf den Spaziergang weil ich lieber die Vögel im Garten abchecke: Kopf tätscheln und...ja richtig: Leckerli.   Ich habe sie da echt gut erzogen.  Heute sind wir wieder am Weg zum Agility. "Supe

Tarnen und Täuschen...der Tierarzt

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Frauchen hat ja immer tolle Ideen. Sie fährt mit mir immer an aufregende Plätze, wo aber leider des Öfteren hinterlistige "Grapscher" lauern. Sie nennt es "Abhärtung", ich nenne es einfach nur mühsam. Heute ist wieder Tag der "Abhärtung". Macht nichts, ich bin ein Border Collie, ich halte das aus! Ein paar Fahrminuten später, halten wir vor einem kleinen Häuschen. Frauchen ist ziemlich nervös. Das merke ich schon, wenn ihre Stimme ein paar Oktaven höher wird. Nachdem sie mich hektisch in die kleine noble Hütte  geschleift hat, höre ich sie fast schon hysterisch "Hallo" quietschen. Oh oh! Ich glaube es warten "Grapscher" auf mich. Hinter einem hohen Tresen versteckt, höre ich eine junge Dame mit sympathischer, entspannter Stimme sagen:" Hallo Kathy, na jetzt lernen wir auch mal die kleine Boh kennen!" Kleinen Boh? Wieder eine ahnungslose Futterspenderin. Blitzschnell huscht sie von ihrer Burgmauer hervor. Jössers, "Grapsch

Ferdääää....

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Mein Frauchen hatte mir ja anfangs schon oft erzählt, dass ich sicher ein ganz toller Reitlehrerbegleithund werden würde. Juhuuu, wie ich mich da gefreut habe. Doch, was ist eigentlich ein Reitlehrerbegleithund? Was machte die Tante eigentlich die ganze Zeit, in der ich nicht mitkommen durfte? Irgendwann, ich glaube ich war zwölf Wochen alt oder so, kam der Tag der Tage. Davor war ich noch "zu jung" und es war "zu viel für mich", meinte sie. So ein Blödsinn. Die Olle hatte ja keine Ahnung. Ich sah zwar aus wie ein Waschbär auf Droge, aber längst bereit meine Arbeitsstelle zu begutachten. Was konnte da schon groß passieren? Ich glaube ja, mein Frauchen ist eine Helikopter-Hundemama: total überhysterisch, liest viel zu viele Bücher und hört zu oft auf die sogenannten "Fachleute". Nun gut, früh morgens ging es los. Ab ins Auto, den Würgereflex gut unterdrücken (ihr Fahrstil machte das fast unmöglich - sagt Herrchen auch immer). Vor einer großen Halle hielten

Mein Klotz am Bein...

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Heute möchte ich euch einen Schwank aus meinen Agility-Anfängen erzählen. Ich glaube ja, dass ich genau für diesen Sport geboren wurde. Meinereiner ist ja nicht nur super schlau, sondern auch super schnell. Eigentlich bin ich schon bereit für die WM-Quali, wenn da nicht...ja wenn da nicht mein Klotz am Bein wäre. Mein wandelnder Futterautomat hat mich in dieser Hinsicht ziemlich gut getäuscht. Nicht bewusst - nehme ich an. Ich denke sogar, Frauchen war über ihre eigene Unfähigkeit selbst überrascht. Als Jungspund war ich von Anfang an mit von der Partie,  wenn es um ihren Job ging. Reitlehrerbegleithund! Super! Immer Action, neue Leute, neue Hundefreunde und...Pferde.  Leider darf man die nicht hüten. Aber anglotzen...das darf ich sie. Und wenn sich mein Frauchen dann auf so ein riesen Tier setzt und es "bereitet" schaut das immer sehr harmonisch aus. Ja, fast elegant und geschmeidig. Was freute ich mich auf unsere erste Agility-Stunde!  Doch, was war das? Ich glaube mein Fra